Am Muttertag war der Fussballclub aus Hermagor zu Gast in Tristach. Die Gäste spielten bis dato eine ausgezeichnete Rückrunde und mussten erst im Nachtrag am Freitag die erste Niederlage hinnehmen. Tristach hatte aber das Ziel wichtige Punkte im Abstiegskampf zu holen und wollte den Gästen keine Muttertagsgeschenke bereiten.

Die Heimischen starteten ambitioniert und pressten früh drauf. Hermagor versuchte zuerst spielerisch sich von hinten durchzukombinieren, es kam aber immer wieder zu Abspielfehlern im Spielaufbau, welche der SVT zu schnellen Kontern nutzte. In den ersten 20 Minuten waren die Tristacher deutlich stärker und verbuchten durch Florian Unterweger und Lukas Bundschuh zwei sehr gute Chancen, scheiterte aber noch am guten Gästekeeper. Die beste Chance in Halbzeit eins erkämpfte sich Lukas Bundschuh nach toller Soloaktion. Er kämpfte sich über die linke Seite in den 16er und schob den Ball am herauseilende Hermagorgoaly vorbei. Der Ball prallte aber via Innenstange zurück ins Feld wo der Nachschuss von Daniel Angerer aber noch geblockt werden konnte. Mitte der ersten Halbzeit kamen die Gäste besser ins Spiel und erzielten auch einen Treffer, der aber wegen deutlichem Abseits zurecht aberkannt wurde. Die an diesem Tag bärenstarke Tristacher Defensive stellte sich aber rasch auf die nun mit hohen Bällen operierende Gäste ein und lies keine weiteren nennenswerten Chancen zu. Mit dem torlosen 0:0 ging es dann in die Pause.

Die zweiten 45 Minuten begannen gleich wieder mit einer tollen Chance für Tristach. Nach Foul an Kapitän Hans Zoier 16er verzog Christian Schneider den Freistoß nur knapp. Tristach erspielte sich weitere Chancen, verpasste aber im entscheidenden Moment oft den frühen Abschluss oder scheiterte am Gästekeeper. Die beste Chance in der zweiten Halbzeit bot sich Daniel Angerer. Sein Schuss aus dem Rückraum prallte neben der Kreuzecke wieder auf den Pfosten und konnte anschließend geklärt werden. Tristach versuchte in den letzten Minuten den sichtlich müden Gästen noch den entscheidenden Treffer zu verpassen, musste sich aber am Ende mit einem Punkt begnügen.